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Unterrichtsabschluss-Gottesdienst

Datum: 12. Jun. 16
Zeit: 10:00 - 11:30 Uhr

Ort: FEG Leimental

Abschlussfeier Biblischer Unterricht (Unti) zum Thema:

Die Fackel brennt – noch!

Das Olympische Feuer ist am 21. April 2016, 107 Tage vor Eröffnung der Sommerspiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) durch die Sonnenstrahlen beim Tempel der Hera im antiken Olympia in Griechenland entzündet worden.

Rio 2016

 

Vom Tempel der Hera aus nahm die Fackel ihren Weg quer durch Griechenland, dann in die Schweiz nach Lausanne, dem Sitz des Internationalen Olympischen Komitees. Am 3. Mai traf das Feuer dann in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia ein. Rund 20’000 km auf Strassen und knapp 10’000 Kilometer in der Luft wird die Fackel von rund 12’000 Menschen durch 329 brasilianische Städte getragen, bis dann am 5. August im Maracana-Stadion die Olympischen Sommerspiele in Rio eröffnet werden.

Ich habe mich auch schon mal gefragt: Was passiert eigentlich, wenn das Feuer erlischt? Denn Wind und Wetter können der Flamme – sie entspringt einer Gaspatrone – ganz schön zusetzen. Doch in einer Sicherheitslaterne wird die Mutter des Feuers aus Olympia immer mitgetragen und kann die Fackel bei Bedarf jederzeit neu entzünden. Die Benutzung eines Feuerzeuges ist ausdrücklich untersagt!

Olympische Sommerspiele 2016 in Rio – Tausende Sportler weltweit trainieren zielbewusst und wenden enorm viel Zeit auf, um an diesen Spielen einen Sieg zu erringen, respektive eine (goldene) Medaille zu gewinnen. Für dieses eine Ziel stellen sie alle anderen Lebensziele hintenan.

Der Athlet ist für Paulus ohne Zweifel ein Vorbild. Im 1. Brief an die Korinther schreibt er:

„Ihr kennt das doch: Von allen Läufern, die im Stadion zum Wettlauf starten, gewinnt nur einer den Siegeskranz. Lauft so, dass ihr ihn gewinnt! Wer im Wettkampf siegen will, setzt dafür alles ein. Ein Athlet verzichtet auf vieles, um zu gewinnen. Und wie schnell ist sein Siegeskranz verwelkt! Wir dagegen kämpfen um einen unvergänglichen Preis. Ich weiss genau, wofür ich kämpfe. Ich laufe nicht irgendeinem ungewissen Ziel entgegen. Wenn ich kämpfe, geht mein Schlag nicht ins Leere. Ich gebe alles für diesen Sieg und hole das Letzte aus meinem Körper heraus. Er muss sich meinem Willen fügen. Denn ich will nicht andere zum Kampf des Glaubens auffordern und selbst untauglich sein.“ (1. Korinther 9,24-27)

Der Christ soll sich an den Eigenschaften eines Spitzensportlers ein Beispiel nehmen, aber er soll sein Ziel von Gott her bestimmt sein lassen. Der errungene Sieg ist im Glauben nicht meiner Leistung zuzuschreiben, sondern dem Sieger, Jesus Christus. Der Glaube ist und bleibt mir in meinem Laufen und Nachjagen geschenkt!

Ein lebenslanger „Lebenslauf“ für Jesus ist keine Selbstverständlichkeit. Da gibt es viele Hindernisse und Schwierigkeiten. Die Königsdisziplin an den antiken Olympischen Spielen war ja der Langstreckenlauf, und wenn der Schreiber des Hebräerbriefes seine Briefempfänger sportlich ermutigt: „Mit zäher Ausdauer wollen wir auch noch das letzte Stück bis zum Ziel durchhalten“ (Hebräer 12,2), dann ist der Langstreckenlauf eines christlichen Glaubens gemeint. Da braucht es Durchhaltevermögen.

Gib dein Bestes, das sagt nicht ein Trainer, der unbarmherzig mit der Stoppuhr in der Hand auf der Bank sitzt und einem antreibt. Gib dein Bestes! Das sagt hier auch nicht der Sponsor, der natürlich gerne einen neuen Rekord mit seiner Firma in Verbindung bringen möchte. Gib dein Bestes: Gib dich selbst! Das sagt Jesus, der alles – sein Leben für die Menschen gegeben hat. Dieser Trainer lässt niemanden hängen, der den Lauf mit ihm begonnen hat.

Die Olympischen Spiele 2016 in Rio, der Lauf des Lebens und der Siegespreis aus 1. Korinther 9,24-27 werden in der Segnungsfeier vom 12. Juni thematisiert. Adrian Bürk und Silas Ohler – sie feiern ihren Untiabschluss und werden im Gottesdienst gesegnet – helfen zusammen mit den Teens vom Teenietreff mit, die Segnungsfeier zu gestalten.

Flyer Untiabschluss


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